Vegane Mürbeteig Kekse
Mürbeteig ist einer der Klassiker unter den Weihnachtskeksen. Er ist gut zu handeln, schnell zubereitet und man hat einen großen kreativen Spielraum, was das Dekorieren angeht (wenn du Batik magst, dann schau dir mal das hier an). Die wichtigste Regel: lass den Teig nie zu warm werden und pass auf, dass du ihn nicht zu viel knetest – beides führt nämlich zu einem zähen Keks und das wollen wir ja nicht.
ZUTATEN
Zutaten für ca. 15-20 Stk. ①
Zum Dekorieren:
ca. 200 g Puderzucker, gesiebt
ca. 30 ml Wasser oder Pflanzenmilch
Trockenblumen, wie etwa diese hier, oder losen Blütenmischung Tee
Zuckerperlen, optional
Außerdem:
Nudelholz
Für den Teig:
100 g Weizenmehl, glatt oder universal
70 g pflanzliche Butter (bspw. Flora), kalt
40 g Feinkristallzucker
1 TL Vanillepaste
1 Messerspitze Backpulver
2-3 TL Wasser, kalt
1 Schuss Inländer Rum, optional
ZUBEREITUNG
1
In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Backpulver und eine Prise Salz mit einem Schneebesen gut verrühren.
2
Kalte Butter in ca. 2 cm x 2 cm große Würfel schneiden, zur Mehlmischung geben und zunächst grob untermengen, sodass alle Butterstücke mit Mehl überzogen sind. Danach die Butterstücke mit den Fingerspitzen schnell und fest in das Mehl einarbeiten. Das macht man so lange, bis sich die Masse wie Sand zwischen den Fingern anfühlt ②.
3
Nun Rum, Vanillepaste und Wasser mit einer Gabel untermengen. Danach mit den Händen alles gut verkneten (in der Schüssel oder auf der Arbeitsfläche) ③. Wenn der Teig zu trocken ist, also nicht zusammenhält, noch etwas Wasser unterheben: am besten nie mehr als 1 TL auf einmal, nicht, dass der Teig plötzlich zu klebrig wird.
4
Wenn man mit der Konsistenz zufrieden ist, wickelt man den Teig gut in Frischhaltefolie ein und gibt ihn für min. 1-2 Stunden, oder besser über Nacht in den Kühlschrank ④.
5
Kekse ausstechen & backen: Backofen auf 180° C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben. Mit einem bemehlten Nudelholz so dünn wie möglich ausrollen und danach Kekse ausstechen ⑤. Je nach Dicke für ca. 10-15 Minuten in den vorgeheizten Backofen geben (sobald die Kekse an den Rändern schön goldbraun werden, können sie herausgenommen werden). Gut auskühlen lassen und den restlichen Teig verarbeiten ⑥.
6
Glasieren & dekorieren: Für die Glasur gesiebten Puderzucker mit Wasser vermengen und so lange verrühren bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind - die Konsistenz soll dickflüssig und zäh sein, dann hält die Glasur besser auf den Keksen. Für ein sehr intensives Weiß kann man etwas weiße Lebensmittelfarbe dazu mischen. Abschließend die ausgekühlten Kekse mit der Glasur bestreichen (bspw. mit einem Löffel oder einem Spritzsack) und nach Belieben verzieren.
ANMERKUNGEN
① Die Anzahl ist abhängig von der Dicke und Durchmesser der Kekse
② Damit das gelingt, muss man unbedingt darauf achten, dass die Butter nicht zu warm wird: daher sollte man zügig arbeiten. Falls alles sehr klebrig und zäh wird, sollte man die Schüssel in den Kühlschrank stellen und erst weitermachen, wenn die Zutaten wieder kalt genug sind.
③ Nicht zu lange kneten: nur so lange, bis der Teig zusammenhält. Wenn man zu viel knetet, verlieren die Kekse ihren Biss und können zäh werden.
④ Während der Teigruhe quellt das Mehl auf und bindet das im Teig enthaltene Wasser. Daneben entspannt sich der Kleber, sodass der Teig form- und ausrollbar wird.
⑤ Für die Kekse auf dem Bild wurden kreisförmige Ausstecher mit verschiedenen Durchmessern von 2-7 cm verwendet.
⑥ Die Teigreste lassen sich auch problemlos einfrieren
Dieser Beitrag enthält unbezahlte Produktempfehlungen.